Marcus Franken

Die Utopie ist längst Alltag

Die Energiewende in Deutschland

2050. Schöne neue Welt. Ganz Deutschland wird dezentral mit „sauberer“ Energie aus unversiegbaren oder regenerativen Quellen vollversorgt. Die Nutzung der fossilen
Energieträger und Luftverschmutzer Öl, Benzin, Diesel, Gas und Kohle gehört wie die Atomenergie der Vergangenheit an. Was unvorstellbar klingt, ist schon heute dabei, Realität zu werden, wider alles Erwarten der Gegner, aber auch vieler Befürworter
der erneuerbaren Energien. Still und leise wurde während der vergangenen 25 Jahre, forciert vom technischen Fortschritt, eine Revolution in der Energiewirtschaft angestoßen. Und keiner hats gemerkt. Nicht die privaten Verbraucher. Nicht die Unternehmen. Qualität und Sicherheit der Stromversorgung sind trotz Energiewende
unverändert hoch. Zu den Verlierern zählen die großen, noch vor wenigen Jahren marktbestimmenden Energiekonzerne. Sie konnten oder wollten nicht glauben,
dass ein Land, das zur Jahrtausendwende noch 99 % seines Stroms aus Kohle und Atomkraft bezogen hat, so schnell umschwenken kann. Ein Warnschuss für die
Automobilindustrie, die lange aufs Erdöl setzte. Sie arbeitet jetzt mit Hochdruck an
Elektroautos und versucht, sich im Zukunftsmarkt der Stromspeicherung zu positionieren. Hier bleibt Raum für Überraschungen. Zumindest, was die Technik angeht.

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