Die Idee Industrie 4.0 entwickelt sich zum deutschen Exportschlager, im eigenen Land wird sie dagegen eher unterschätzt. Vielleicht liegt das am Namen, der suggeriert, dass es nur um die weitere Automatisierung der Produktion, um smarte Fabriken geht. Doch weit gefehlt. Die vierte industrielle Revolution umfasst die komplette Wertschöpfungskette und bezieht auch die Produkte mit ein. Sie zielt auf die Digitalisierung und Vernetzung aller Dinge des täglichen Lebens. Industrie 4.0 wird die gesellschaftliche Realität verändern. Ein Grund zur Schwarzmalerei? Wagen wir einen Blick in die Zukunft: Im Deutschland von morgen sind Datenverkehr und Datenschutz bestens geregelt. Menschen erhalten die Ausbildung und Qualifikation, die sie im neuen Umfeld benötigen. In Unternehmen teilen Mitarbeiter abteilungsübergreifend ihr Wissen und netzwerken mit Kunden und Marktpartnern. Verbunden mit dieser Offenheit ermöglicht die Technik die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Aus Produkt- und Anlagenherstellern werden Systemanbieter. Ihre Innovationen spiegeln nicht mehr wider, was sie können, sondern was die Anwender wollen. Und sie sind weltweit gefragt. Klingt nach Schönfärberei? Es zeigt nur, wie viel Politik und Wirtschaft noch zu tun haben, wenn sie die Chancen von Industrie 4.0 nutzen wollen.
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